Unsere Plakate und der Flyer zur Abstimmung
Sie sollen im Wesentlichen auf den Abstimmungstermin hinweisen und verdeutlichen, dass Gegner von Wedel Nord am 8. Oktober mit "Ja" stimmen müssen, um einen zweijährigen Plnaungsstopp zu erreichen.
Verkehrsplanung statt Verkehrskollaps
Was von den Investoren beauftrage Gutachter auch sagen: Jeder, der regelmäßig in Wedel Auto fährt, weiß, dass die Verkehrswege in Wedel bereits jetzt schon am Limit sind und die über 3.000 neue Fahrzeugbewegungen am Tag keinesfalls verkraften können.
Hunderte von Wohneinheiten befinden sich derzeit im Bau oder in der fortgeschrittenen Planung. Schon das dadurch zu erwartende Bevölkerungswachstum wird die Straßen zusätzlich belasten. Wedel Nord würde unweigerlich zu einem Verkehrskollaps führen, denn es gibt bis heute keine tragfähige Planung, die nachvollziehbar darlegt, wie das vermieden werden könnte.
Wir sind der Meinung, dass Wedel seine Infrastruktur auf die vielen neuen Bewohner und Autofahrer vorbereiten sollte, BEVOR Tausende neuer Mitbürgerinnen und Mitbürger in unsere Stadt ziehen.
Schulentwicklung statt Container
Wie unter anderem an den zahlreichen Schulcontainern zu erkennen ist, ist die soziale Infrastruktur wie Kitas und Schulen in Wedel heute schon massiv überlastet.
Wedel Nord wird unter anderem damit beworben, dass dort Kitas und Schulen geplant seien. So wird uns vorgegaukelt, Wedel Nord sei die Lösung für die Probleme, die unsere Stadt und die derzeitigen Einwohner so stark belasten. Das ist aber ein Trugschluss:
Die Investoren müssen einzig und allein für die Errichtungskosten der sozialen Infrastruktur aufkommen, die überhaupt erst durch Wedel Nord erforderlich wird. Wenn die Investoren also Schulplätze etc. schaffen, dann nur für die Neubürger, die aus dem Umland nach Wedel Nord ziehen würden - keinem Kind, das hier heute in einem Container sitzt, wäre damit geholfen.
Einerseits wiederholen die Wedel-Nord-Befürworter gebetsmühlenartig, dass nur der erste Bauabschnitt geplant sei. Andererseits beschließt der Rat eine neue Schule am Westrand des zweiten Bauabschnittes. Hier wird deutlich, dass man sich eben nicht mehr auf Planungsgeschick und Aufrichtigkeit der Befürworter in der Politik verlassen sollte.
Wir sind der Meinung, dass zunächst eine tragfähige Schulplanung für den derzeitgen und schon ohne Wedel Nord anwachsenden Bedarf her muss, BEVOR man so einen erheblichen Bevölkerungszuwachs in kurzer Zeit wie durch Wedel Nord zulässt.